Unsere 1. Männermannschaft empfing im Landespokal die Landesligavertretung vom FC Eisenhüttenstadt.

Die Gäste galten als Favorit in dem Spiel, aber unsere Jungs wollten unbedingt eine Runde weiterkommen. Es sollte ein packender Pokalnachmittag werden. Dabei begann es unglücklich, denn in der 16. Minute gelang den Gästen durch Fischer das 1:0. In der 21. Minute wurde es noch schlimmer, Wernicke verwandelte einen Foulelfmeter zum 2:0 für Eisenhüttenstadt.

Wer nun dachte, das Spiel sei entschieden, sah sich getäuscht. Unsere Jungs kämpften sich ins Spiel zurück und belohnten sich in der 29. Minute. Einen Freistoß köpfte Tom Richter zum 2:1 ein. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit rassigen Szenen auf beiden Seiten. Trotz guter Gelegenheiten ging es mit knappem Vorsprung für die Gäste in die Halbzeit.

In der 2. Halbzeit das gleiche Bild: Beide Mannschaften spielten mit offenem Visier. In der 54. Minute gelang der verdiente Ausgleich durch Tom Ruhner. Nun ging es Schlag auf Schlag, denn in der 62. Minute erzielte Seelisch das 3:2 für Eisenhüttenstadt. Auch durch diesen Nackenschlag ließen sich unsere Jungs nicht beirren. In der 76. Minute verwandelte Tom Geißler einen Elfmeter gewohnt sicher zum 3:3.

In den letzten 15 Minuten der regulären Spielzeit wollten beide Teams unbedingt den Sieg, aber es blieb beim Unentschieden. So ging es in die Verlängerung, die an Dramatik kaum zu überbieten war. Beide Mannschaften kamen an ihre Grenzen, von Krämpfen geplagt holten sie das Letzte aus sich heraus. In der 113. Minute gab es dann Elfmeter für den FC Lauchhammer. Patrick Hulha schnappte sich den Ball und verwandelte eiskalt zum 4:3.

In der 125. Minute gab es dann eine klare Fehlentscheidung des Schiedsrichtergespanns. Jeder im Stadion sah, dass es Einwurf für unser Team hätte geben müssen, nur drei Leute nicht. Dadurch kam Eisenhüttenstadt noch einmal in Ballbesitz und dieser landete zum Entsetzen aller zum 4:4 im Tor. Nun musste das Elfmeterschießen her, um den Sieger zu ermitteln. Leider versagten uns nun die Nerven und die Eisenhüttenstädter zogen in die nächste Runde ein.

Dieser Nachmittag zeigte wieder jedem, wie grausam Fußball sein kann. Es war nicht die bessere Mannschaft, die den Weg in die nächste Runde schaffte, sondern die glücklichere. Nun heißt es, die Wunden zu lecken und an diese Leistung in den nächsten Wochen anzuknüpfen.

 

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