Im Gespräch mit Innenverteidiger Tom Geißler erfahren wir mehr über seinen Beitrag zum Aufstieg des FC Lauchhammer und seine zukünftigen Pläne.
In seinen 24 Einsätzen in der vergangenen Saison erzielte der talentierte Abwehrspieler beeindruckende 10 Tore, größtenteils vom Elfmeterpunkt. Nun, in seinem dritten Jahr beim FC Lauchhammer, spricht er über seine Erfahrungen, die Herausforderungen seines Umzugs und seine Ziele für die kommende Saison.
Herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg in die Landesliga, Tom! Wie geht es dir und wie fühlt es sich an, diesen Erfolg mit dem FC Lauchhammer erreicht zu haben?
„Diesen Erfolg mit dieser Mannschaft zu schaffen, die so extrem jung und talentiert ist, ist sehr besonders, vor allem weil das Team eine Einheit ist und auch neben dem Platz super funktioniert und aus Freunden besteht.“
Du bist nun in deinem dritten Jahr beim FC Lauchhammer. Wie hat sich deine Zeit hier entwickelt und was sind die größten Unterschiede zu deinem vorherigen Verein, dem FSV Guteborn?
„Meine persönliche Entwicklung sehe ich mehr als positiv. Damals wollte ich mit einem guten Freund eigentlich nur ein bisschen Spaß am Spiel haben und hätte nie gedacht, dass ich später Stammspieler bei der ersten Mannschaft bin. Dafür bin ich sehr dankbar. Die größten Unterschiede sind natürlich die Qualität der Mitspieler und die der gegnerischen Mannschaften.“
Kannst du uns von einem besonders witzigen Moment aus der letzten Saison erzählen, der dir in Erinnerung geblieben ist?
„Der witzigste Moment war wohl für uns alle die Abschlussfahrt nach Rumburk. Wenn ich mir allerdings einen emotionalen Moment der letzten Saison aussuchen müsste, wäre es natürlich der Moment, als wir in Ortrand aufgestiegen sind und diese unglaubliche Saison schon vorzeitig krönen konnten.“
Du wohnst mittlerweile ein wenig weiter von Lauchhammer entfernt. Wie schwer sind die Umstände für dich, regelmäßig zum Training und zu den Spielen zu kommen?
„Ja, das stimmt, durch meinen Umzug nach Cottbus hat sich einiges verändert, aber ich versuche so oft wie möglich beim Training zu sein, was mir auch von drei Wochen zwei Wochen gelingt. Durch mein Schichtmodell ist es möglich, selbst vor meiner Nachtschicht zum Training zu gehen. Zu den Spielen wäre ich immer da, weil wir am Wochenende nicht arbeiten müssen, was sehr gut für mich ist. Alles in allem kam es für mich nie in Frage, den Verein aufgrund des Umzuges zu wechseln, weil mir der Verein zu viel bedeutet.“
Was sind deine persönlichen Ziele für die kommende Saison in der Landesliga?
„Meine persönlichen Ziele sind in erster Linie, verletzungsfrei zu bleiben und so viele Spiele wie möglich zu machen. Um ein wenig in die Zukunft zu blicken, denke ich, wenn wir die Form aus der Vorsaison mitnehmen können, dass ein Platz im Mittelfeld drin sein könnte, obwohl das oberste Ziel natürlich der Klassenerhalt sein muss.“
Zum Abschluss eine etwas andere Frage: Wer glaubst du, wird Europameister?
„Ich denke, der Sieger aus dem Spiel Spanien gegen Deutschland wird am Ende den Pokal holen.“
Wir danken Tom Geißler für dieses Interview und wünschen ihm und der Mannschaft viel Erfolg in der kommenden Saison!