1. Männer | TSV 1878 Schlieben – FC Lauchhammer 3:4 (1:2)

Am Samstag trat unsere 1. Männermannschaft zu einem schweren Auswärtsspiel gegen den TSV 1878 Schlieben an.

Nach einem missglückten Saisonstart sollten endlich die ersten Punkte geholt werden. Um gleich zum Punkt zu kommen: Es war kein Spiel für schwache Nerven. Unsere Jungs begannen das Spiel sehr dominant, und in der 2. Minute erzielte Justin Gewiss mit einem schönen Kopfball das 1:0. Nur 5 Minuten später erhöhte Dominik Rucinski nach einem tollen Spielzug auf 2:0. Wir hatten den Gegner nun voll im Griff und erspielten uns weitere gute Chancen.

In der 15. Minute dann der Anschlusstreffer für den Gastgeber aus dem Nichts. Jäschke nutzte eine Unachtsamkeit in unserer Abwehr aus und schob zum 2:1 ein. In der 23. Minute gab es einen Elfmeter für Schlieben. Jäschke schnappte sich den Ball, aber Philipp Lehnert im Tor parierte hervorragend. Nun waren unsere Jungs wieder wach und erspielten sich erneut einige gute Torchancen. Trotz Überlegenheit blieb es bis zur Halbzeit beim 2:1.

In der zweiten Hälfte erhöhte unsere Mannschaft den Druck und wollte die Entscheidung erzwingen. In der 55. Minute fasste sich Dominik Rucinski ein Herz und schoss aus 25 Metern. Mit freundlicher Unterstützung des Torwarts landete der Ball zum 3:1 im Netz. Wer nun dachte, das Spiel sei entschieden, sah sich getäuscht. Eigene Fehler luden Schlieben immer wieder ein, und in der 65. Minute bestrafte Donath dies mit dem 3:2. Es sollte noch schlimmer kommen, in der 72. Minute der Ausgleich durch Dehne. Unsere Hintermannschaft fand erneut keinen Zugriff, und es stand 3:3.

Unsere Jungs bäumten sich jedoch noch einmal auf, und in der 81. Minute erzielte Justin Gewiss das viel umjubelte 4:3. Nun warf Schlieben nochmals alles nach vorne, aber diesmal hielten unsere Jungs dem Druck stand. Am Ende hatten wir die ersten 3 Punkte geholt. Glückwunsch an das Team. Am Ende des Tages müssen wir feststellen, dass wir uns das Leben selbst noch zu schwer gemacht haben. Gegen einen Gegner, dem wir in allen Belangen überlegen waren, darf man nicht so lange um die Punkte zittern.